Beginn
Als Beginn der Fastnachtszeit galt bzw. gilt in den deutschsprachigen Ländern traditionell der Dreikönigstag.

Seit dem 19. Jahrhundert finden in vielen Gegenden zusätzlich am 11. November, ab 11:11 Uhr einzelne Veranstaltungen statt, 
zu denen insbesondere die Vorstellung des Prinzenpaars gehört. 
Hintergrund ist, dass auch das Geburtsfest Christi bereits kurz nach dessen Fixierung im Jahr 354 eine vorangehende 40-tägige Fastenperiode vorsah, 
vor deren Beginn man - wie vor Karneval - ebenfalls die später verbotenen Fleischvorräte aufzuzehren pflegte (Gansessen am 11. November, dem Martinstag).

Die Zeit vom 12. November bis 5. Januar bleibt aber selbst in den Hochburgen entlang des Rheins weiterhin weitgehend karnevalsfrei, 
was sich aus der erwähnten vorweihnachtlichen Fastenzeit, der Rolle des Novembers als Trauermonat und dem besinnlichen Charakter des Advent erklärt.

Höhepunkt
Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen Fastnachtswoche vom Schwerdonnerstag bzw. 
Weiberfastnacht über den Nelkensamstag, Tulpensonntag, Rosenmontag bis zum Fastnachtsdienstag, 
auch Veilchendienstag genannt. 
Dabei gibt es insbesondere am Rosenmontag entsprechende Umzüge - wobei sich Rosen ursprünglich nicht auf die Blume, 
sondern auf das Verb rasen bezog. 
Anderen Interpretationen zufolge verdankt der Rosenmontag seinen Namen dem vierten Fastensonntag, 

dem Rosensonntag.
Die größten Umzüge finden in den Karnevalshochburgen statt: 
Köln, Mainz, Düsseldorf, Eschweiler, Euskirchen, Bonn, Koblenz, Krefeld, Duisburg, Aachen und Dülken.

Grundlage für alle Berechnungen ist der Ostersonntag, wovon alle weiteren unregelmäßigen Feiertage abgeleitet werden.
Rosenmontag ist immer 48 Tage vor Ostern.


Ende
Ende des Karnevals ist der Aschermittwoch. Sein Termin hängt insofern unmittelbar von der Lage des Osterfests ab.

In der Nacht zu Mittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Tradition,
dass die Karnevalisten in dieser Nacht eine Strohpuppe, den so genannten Nubbel, 
als Verantwortlichen für alle Laster der karnevalistischen Tage, vor allem wegen des ausgegebenen Geldes, verbrennen.